Geschwindigkeitswettbewerbe
"Hast du Lust auf ein Rennen?" Diese spontane Frage riss Jenna aus ihrer Trance und sie blickte von dem Waldweg auf, um Mark neben sich zu sehen.
Die beiden liefen an einem warmen Frühlingstag durch den Wald. Ein Tag, an dem die Sonne auf der Haut brannte, während sich schwere Kleidung unerträglich anfühlte. An den zahlreichen schattigen Plätzen hingegen war es zu kühl für alles andere.
Jenna zögerte, bevor sie antwortete, Misstrauen bedrohte ihre Stimme. "Du stehst nicht auf Sport."
Mit einem leichten Kichern hob Mark seine Hände, um seine Unschuld zu demonstrieren. "Ein bisschen Bewegung kann niemandem schaden." Sein Grinsen verriet jedoch seinen Spott. "Hast du Angst zu verlieren?"
Jenna schnaubte, aber ihr spöttisches Lächeln war echt. "Ich jogge zweimal pro Woche, während du das Aufstehen für ein Glas Wasser als Anstrengung betrachtest. Ich würde dich um Lichtjahre hinter mir lassen."
Mark hätte aufhören sollen - aber er tat es nicht. Nein, er trieb es weiter, Jennas Frustration vorwegnehmend. "Ich habe allerdings längere Beine. Das würde meinen Abstand verringern. Aber wenn du so sehr auf eine Herausforderung bestehst..."
Die Leere seiner Prahlerei war offensichtlich und ließ Jenna unbeeindruckt. Da sie wusste, dass in seinen Augen und seinem Gesichtsausdruck Spott lag, beschloss sie, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
"Dann lass uns um die Wette laufen. Zu der großen Eiche am Ende der Lichtung. Auf drei?"
Mark grinste und kehrte zu seiner spöttischen Miene zurück. "Bereit?" Seine Stimme war langsam und tief, er reizte Jenna. Sie stählte sich und nickte.
Der Countdown begann und zog sich viel länger hin als nötig, sein Zwinkern deutete auf Sarkasmus hin. Jenna ballte ihre Fäuste und spannte ihre Arme an. Seine Hände blitzten weg, als er Haltung annahm, und sie tat es ihm gleich.
Drei, zwei, eins - sie stürmten los und schossen wie Raketen nach vorne. Jenna war kurzzeitig Kopf an Kopf mit Mark, ihre Füße stießen in den Boden. Doch das hielt nicht lange an. Von Entschlossenheit getrieben, setzte sich ihr Körper in Bewegung, drückte härter und schneller.
Der Schmerz brannte, aber Jenna wollte nicht aufgeben. Ihre starken Beine trieben sie vorwärts und ließen Marks raues Atmen hinter sich. Das zukünftige Bedauern verschwand. Unaufhaltsam legte sie die verbleibende Strecke zurück, immer näher an ihr Ziel.
Das letzte Stück verwandelte sie in eine blitzschnelle Maschine, und Jennifers Hand kollidierte mit der Eiche, ihr Lachen verkündete ihren Triumph.
In einem Moment falscher Erleichterung drehte sich Jenna um, nur um ihre Rivalin direkt hinter sich zu sehen. Das spielerische Grinsen war aus Marks Gesicht verschwunden und durch eine dunklere, bedrohlichere Version ersetzt worden. Sein Atem war rau, sein Gesicht rot gefärbt.
Marks Hände griffen nach ihr, packten eine Stelle an ihrer Taille und hoben sie in seine Arme. Instinktiv zogen sich ihre Beine abwehrend um seine Taille zurück. Jennas Unbehagen verschlimmerte sich, als sie ihn anstarrte.
Ihr Angreifer war groß und schlank und dafür bekannt, dass er sie mühelos hochheben konnte. Das Gefühl, hochgehoben zu werden, hinterließ immer einen Hauch von Vergnügen zwischen ihnen. Doch an ihrem jetzigen Ort fehlten die sichere Kabine und das gedämpfte Licht. Sie befand sich nun im Freien, gebadet in strahlendem Sonnenlicht.
Jenna suchte nach einem Grund, ihn zurückzustoßen. Als er mit seinen Fingern über ihren Kiefer strich, ließ Marks Berührung das Hämmern in ihrer Brust widerhallen. Seine Hände wanderten langsam ihren Arm hinunter und begannen ihren Abstieg.
Jenna wehrte sich gegen Marks Griff, ihr Körper widersetzte sich seinem Griff. Seine Hände kratzten über die zarte Haut an ihrem Hals.
Früher hatte ihr Freund sie im Dunkeln zärtlich berührt, seine Liebkosungen beruhigten ihr Gemüt inmitten von neckischen Neckereien. Jetzt aber war er unverschämt grob, ließ seine Nägel über ihre Wirbelsäule wandern und hinterließ Funken in Jennas Blut.
Jenna stieß ihn zurück und rappelte sich auf, um die Kontrolle wiederzuerlangen. Aber sie zögerte, als sie Marks Entschlossenheit erkannte. Er würde nicht aufhören, bevor sie nicht das Sicherheitswort gesagt hatte. Ihr Atem wurde ruhiger, als sie seinen flachen Tönen lauschte, die das verklingende Lachen und die Scherze ablösten.
Seine Finger fuhren ihren Hals hinunter und erzeugten Reibung, wo sie gleiten konnten. Jenna zitterte, kaum hörbar in der Stille ihrer Umgebung.
Marks Finger gruben sich tief in Jennas Haut, so dass sie einen schnellen Herzschlag an ihnen spürte. Erschrocken stellte Jenna fest, dass ihr Puls im Gleichschritt mit seiner Berührung pochte.
Ihre Atmung wurde schwer und unregelmäßig, als jeder Sauerstoff aus ihrem Körper gesaugt wurde, und ihre Brust zog sich zusammen. Jennas Herz raste wie ein wilder Hengst, schlug wild und spielte ein tödliches Katz- und Mausspiel mit dem Tod.
Trotz ihrer verworrenen Gedanken kannte sie den Grund für ihren rasenden Puls. Er hatte seine Rolle in einem tödlichen Spiel gespielt, ein bloßer Trick, um ihren Herzschlag zu beschleunigen. Und es war gelungen. Jennas Herz pochte in ihren Ohren, jeder Schlag ging nahtlos in den anderen über.
Der Rhythmus ihres Herzens, das gegen Marks Finger kämpfte, zwang Jenna, sich jedes Schlags bewusst zu sein. Ihr Puls klang bei jeder exquisiten Berührung mit, während Marks Augen sich an jeder Geste und jedem Geräusch ergötzten. Egal, wie sehr Jenna ihn von sich stieß, seine Präsenz wurde nur noch stärker. Die heimtückische Ratte. Jennas Beine klammerten sich verzweifelt an seine Hüften und lösten mit jedem kräftigen Stoß in ihr sofortige Lust aus.
Zu allem Übel drückte Jennas Brust bei jedem Einatmen gegen Marks Brust, ein Akt des Erstickens, der ihre Lungen nach Sauerstoff schreien ließ. Ihr Verstand war verwirrt, als er sprach und mit seiner Zunge den Pool der Leidenschaft in ihr kitzelte.
"Dein Herz rast", flüsterte er, und in seinen Augen lag eine kindliche Neugierde. "Es ist so ein wildes Biest." Sein Blick war hypnotisierend und zog Jenna tiefer in sich hinein. Jeder einzelne Nerv kribbelte vor Verlangen, während er sprach.
Jennas Kopf schien sich vor Verwirrung zu drehen, während ihr Körper um Kontrolle kämpfte. Trotz ihrer Erregung konnte sie nicht umhin, jede Unze seines Speichels zu schmecken, der auf ihren Hals tropfte. Ihre Gedanken waren ein hektisches Durcheinander, eine erschreckende Sinfonie des Chaos. Aber es war Marks hartnäckiges Eindringen, das ihr Selbstverständnis erschüttert hatte. Dieser Schurke.
Jenna wurde durch seine Nähe auf unvorstellbare Weise erregt, jeder sich bewegende Muskel schickte Wellen von Hitze durch die Tiefen ihres Magens. Sie konnte sich dem nicht entziehen.
Mit jedem gezischten Wort von Mark rauschte das Blut in ihrem Kopf, was zu wachsender Benommenheit und Hitze in ihrem Kopf führte, die durch seine Worte nur noch verschlimmert wurde. Kleine, dringlichere Schläge ihres Herzens begannen wie Donner zu klingen. Doch als Marks heißer Atem ihr Ohr berührte, hielten sie inne. Das war das erste Mal in ihrem ganzen Leben.
"Was ist los?", fragte die Stimme des Eindringlings, dessen Augen noch immer auf Jennas Hals gerichtet waren und der mit boshaftem Vergnügen leckte, während seine Zunge ihren Arterien zu ihrem ausgehungerten Herzen folgte.
Jenna biss die Zähne zusammen, hielt den Atem an und suchte in der Dunkelheit nach einer Antwort.
Sie konzentrierte sich nur auf die lautlosen Schläge ihres Herzens. Der einst unerbittliche Hengst hatte sich zu einem ruhigen Trab verlangsamt.
Jeder Schlag war nun deutlich zu hören, seine Individualität, die einst verborgen war, war nun für die ganze Welt klar zu erkennen.
Jenna klammerte sich fester an ihn und ließ zu, dass ihr Körper von Marks aufsteigender, forschender Zunge verschlungen wurde. Ihre kurze Panik war in den augenblicklichen Wellen der Lust, die ihre Wirbelsäule hinunterliefen, vergessen. Ihre keuchende, unkenntliche Stimme wurde von ihrem Wunsch, dem Ganzen zu entkommen, unterdrückt. "Wusstest du, dass die Spitze unserer Zunge der empfindlichste Teil ist?", deutete er an und verletzte sie mit dieser unerwarteten Offenbarung.
Durch ihr Pseudokoma hindurch fuhr Mark mit seiner Hand ihren Nacken hinauf und ließ ihr ein Kribbeln über den Rücken laufen.
Während sie sich weiter seinem Eindringen hingab, war Jennas Geist auf einen einzigen Moment fixiert, die Pause zwischen den einzelnen Schlägen ihre rettende Gnade. Jennas Beine bebten und zogen sich um ihn zusammen, verloren in einer Welt der Lust und des Bedürfnisses.
Mit einer plötzlichen Wendung verlangsamte Mark seinen Abstieg, vergrub seine Hände in ihrem Haar und küsste ihre Lippen. Sie keuchte bei der ersten Berührung, und seine Lippen leckten für eine kurze Sekunde an ihren, verschlangen den Geschmack von Sex und Verlangen.
Unbeholfen sagte Jenna: "Du wusstest es."
Mark streichelte ihren Wangenknochen und sagte: "Gib mir noch eine Chance."
Jenna blieb der Atem in der Kehle stecken. Er kam in kurzen Stößen, unsicher und flach. Aber seine Worte waren schwer und flehten sie an, ihn zu akzeptieren. "Ich wusste nicht, dass so viele Dinge schief gehen können", flüsterte sie, ihre Stimme gebrochen von Reue.
"Ich möchte sie nur mit dir erleben", murmelte Mark und zog sich leicht zurück. "Du weißt, ich liebe dich, Jenna."
Sein Geständnis trieb ihr die Tränen in die Augen, gefolgt von einem Anfall von unkontrolliertem, unbeholfenem Lachen. Verwirrt fragte sie: "Mitleid oder etwas Tieferes?"
Zu ihrem Unglauben funkelten seine Augen. "Etwas Tieferes", sagte er und presste langsam seine Lippen auf die ihren, seine Berührung war eine brodelnde Erklärung ihrer wahrhaftigen Gefühle.
Als er schließlich zurücktrat, fühlten sich Jennas Beine schwach an, ihre Lippen leicht gefühllos, und ihr Herz stand still, als es auf Kapillarpulsationen traf. "Ich glaube, Illusionen wären für dich vorteilhafter", sagte er mit einer Stimme, die auch dem schlimmsten Feedback standhalten konnte.
Jennas Gefühle verflüchtigten sich, als sie sein breiter werdendes Lächeln bemerkte. "Sie sind schwer, nicht wahr? Sie sind viel engagierter in diesen Situationen, als ich es je bemerkt habe."
Während ein Teil von Jenna versucht war, ihm eine Ohrfeige zu verpassen, vielleicht sogar einen Tritt in seine empfindlichste Stelle, bemerkte sie einen Ausdruck von Reue in seinen Augen. Es schien, als hätte er die Grenze überschritten. Also entschied sie sich für eine sanftere Reaktion und zog ihn zu sich heran, während sie im Stillen darüber nachdachte, wann ein besserer Zeitpunkt wäre, um die Rechnung zu begleichen.
Jenna war als Siegerin aus dem Rennen hervorgegangen und hatte triumphiert, obwohl sie nicht den Preis gewonnen hatte, den sie erwartet hatte.
Ein aufblitzendes Bild von schwarzem, glänzendem Gummi und einem Metallkreis mit einer Trommel tauchte in ihren Gedanken auf, aber Marks Anwesenheit vertrieb es. Zum Glück hatte er kein Stethoskop bei sich gehabt. Der Gedanke, diesem merkwürdigen Gerät am helllichten Tag zu begegnen, war zu beängstigend, zu früh.
Dennoch, überlegte sie, könnte es in der Zukunft möglich sein.
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Quelle: www.nice-escort.de